Freizeitgestaltung in Baran, Hwaseong und Umgebung

Die Arbeit die ich hier mache ist hart, aber erfuellend; ich habe das Gefuehl, dass das was ich hier mache, einen Sinn macht. Trotzdem kann eine 6-Tage Woche schonmal richtig anstrengend sein, vor allem wenn man viel koerperliche Arbeit verrichtet. Anfangs war geplant, dass wir jeden Sonntag frei haben, wir haben unseren freien Tag aber auf Mittwoch verschoben.

Jungreunggwanriso (융릉관리소)
Letze Woche besuchten wir das Koenigsgrab 융릉관리소 (Wenn ihr es besser wisst, berichtigt mich bitte!) und genossen den Tag in einem traditionell Koreanischen Park. Entschuldigt bitte, aber mir sind saemtliche Informationen sowohl ueber das Grab als auch ueber den Park entfallen - es ist schon wieder so viel passiert, dass ich es einfach vergessen habe.

Wuuaarrggghhh - Buddhistische Gottheiten
Am spaeteren Nachmittag besuchten wir dann einen Buddhistischen Tempel, der leider gerade renoviert wurde, trotzdem war das Flair einmalig und total neu fuer mich.

Museum




Als sich der Nachmittag dem Ende neigte, fuhren wir noch einen Sprung nach Seoul. Ich moechte hier anmerken, dass die Seouler Ubahn extrem gut ausgebaut ist, und auch in andere umliegende Staedte faehrt. Das ist so, als waeren Wien und Bratislava per Ubahn miteinander verbunden - einfach genial!



Heute hatten wir wieder frei, und entschlossen uns, einen nahegelegenen Botanischen Garten zu besuchen. Da ein Dorfbewohner Kontakte zu diesem Garten hatte, ersparten wir uns sogar den Eintritt (3000 Won - etwas ueber 2 Euro). Dieser war zwar nicht teuer, aber wenn man bedenkt, dass man in Korea bereits um 5 Euro richtig gute Hausmannskost im Lokal bekommt, ist das schon was! Der Botanische Garten war wunderschoen, und wir bestiegen einen nahegelegenen Berg. Korea ist, anders als viele denken, sehr huegelig. Die Berge sind zwar nicht besonders hoch, sie ziehen sich allerdings praktisch durchs ganze Land. Hiking ist hier , vor allem fuer die aeltere Generationen, eine der beliebtesten Sportarten. Nicht selten sieht man Omas und Opas in voller Hikingmontur herumlaufen, obwohl sie sich nocht nichtmal in der naehe eines Berges befinden.

Der liebevoll gestaltete Garten




Am Weg auf den Berg



Oben angekommen wurden wir mit dem Ausblick belohnt

Nachdem wir wieder abgestiegen waren, ueberraschte uns unsere Koreanische Volontaerin mit einem von ihr vorbereitetem Mittagessen! Es gab Reis mit Shrimps, Fischeiern (ist besser als ich dachte) , dazu Kim (Koreanischer Seetang) - und da sie wusste, dass ich Brot vermisse, hat sie einen haufen Sandwiches gemacht. Naja gut, meiner Meinung nach kein Brot, aber trotzdem total gut! Dazu gabs koreanischen Borija (Gerstentee) .


Hinauf gings ueber den Feldweg, runter ganz komfortabel ueber einen Stufenweg

Den Reis gabs geformt als Herzen und Kuegelchen - mit viel Liebe zum Detail. Naja, Maedchen halt!

Danach machten wir uns mit den Bus auf den Weg zu einem Koreanischen Markt. Der fiel aber eher klein aus, und so waren wir bereits nach 5 Minuten durch. Einziges Highlight war, dass ich zum ersten mal Hundefleisch gesehen habe, ich habe allerdings kein Foto geschossen. Leider. Das werde ich aber eventuell noch nachreichen, da dieser Markt alle 5 Tage einmal stattfindet.

Am Nachmittag waren wir dann nur mehr faul, gingen shoppen und ich habe zum ersten mal bei Dunkin Donuts gegessen. Als Oesterreicher auf jeden Fall interessant, wie viele Ketten sich hier, im Gegensatz zu Oesterreich, niedergelassen haben.


Am Nachhauseweg machte ich dann noch eine witzige Entdeckung: Vor einer Autowerkstaette fand ich einen aus Gummireifen gebauten Ritter samt Pferd! Eindrucksvoll!

Der Gummiritter

Da ich etwas unter Zeitmangel leide, vor allem aber vieles durch die sich ueberschlagenden Ereignisse wieder vergessen habe, gabs diesmal mehr Fotos als sonst. Ich glaube aber, das wird die meisten nicht unbedingt stoeren.. :-)


Kommentare

  1. Hallo Mark,

    interessant was du hier schreibst. Und sehr spannend von dem Projekt zu lesen bei dem du als Volontaer arbeitest.
    Mein Name ist Malte E. Kollenberg, ich bin Asien Korrespondent hier in Korea und recherchiere momentan fuer eine Geschichte zum Thema "Austausch". Eigentlich war die Idee etwas ueber Au-pairs zu machen, aber da ist Korea eher eng besiedelt, zumindest mit deutschsprachigen.

    Kurz zum Hintergrund: Der Artikel soll fuer das Magazin "Kultur Korea" der koreanischen Botschaft in Deutschland werden. Ich wuerde mich gerne einmal mit dir darueber unterhalten, bzw. sofern du einverstanden bist auch gerne einmal an deinem Arbeitsort besuchen.

    Hast du eine Telefonnummer auf der ich dich erreichen kann, bzw. auch eine Emailadresse?

    Hier sind meine Kontaktdaten: Ich wuerde mich freuen, von dir zu hoeren: malte_at_kollenbecker_._de (Unterstriche weg lassen) und/oder 010-9703-1401

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