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Es werden Posts vom September, 2011 angezeigt.

Vom Großstadtjungel in die Provinz

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Nun bin ich also wirkich angekommen. Von dem Großstadtjungel Seoul in das winzig-kleine Dorf "Sanan", in der Provinz Gyeonggi-do , südlich von Seoul. Gemeinsam mit zwei anderen Volontären fuhr ich mit der Seouler UBahn zur Station "Sadang" , um dort den Bus richtung Hwaseong / Baran zu nehmen. Hwaseong bzw Baran sind die beiden nächstgelegenen Großstädte nahe Sanan. In Baran angekommen, holte uns ein Bewohner des Dorfes mit einem Auto ab. Geschafft vom schleppen unseres schweren Gebäcks, wurden wir natürlich im Auto, nachdem wir uns bereits auf Koreanisch vorgestellt hatten, gleich mal auf unsere Koreanisch Kenntnisse geprüft. Der Fahrer war total überrascht, dass ich bereits ein wenig Koreanisch spreche, und war dementsprechend motiviert mit mir zu quatschen ;) . Das ganze wurde dann aber irgendwann ein Englisch/Koreanisch mix, war aber extrem lustig. Nach etwa 20 Minuten durch den, verglichen zu Österreich, völlig verrücktem Verkehrsritt durch die Provinz, kamen w

Seoul, Teil 2

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Erstmal möchte ich mich dafür entschuldigen dass es so lange gedauert hat, einen neuen Eintrag zu schreiben. Aber ich glaube, die Blogbeschreibung triffts recht gut damit, dass ich mich wohl in der aufregensten/spannensten Phase meines bisherigen Lebens befinde. Da packt man nicht mal eben den Laptop aus und schreibt ewig lange Texte , denn dafür hatte ich leider einfach keine Zeit. Ich bin mittlerweile bei meinem Projekt angekommen und mein erster Arbeitstag ist zu Ende. Es ist also seit meinem letzten Eintrag hier viel passiert, und es gibt viel zu erzählen. Aber ich beginne mal da, wo ich aufgehört habe: Am Montag und Dienstag ging es in Seoul mit dem Sightseeing weiter. So habe ich unter anderem den Changdokgung Palast gesehen. Das ist ein richtig schöner Palast mit einem großen Park und einem idyllischem See. Einfach nur schön. Im Herbst, wenn die Blätter bereits von den Bäumen fallen, soll es hier am schönsten sein. Vielleicht komme ich ja mal wieder zu einem Spaziergang dor

Ich bin in Korea: Meine ersten Eindrücke

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Nun bin ich hier, Hongdae Area, Seoul, Südkorea. Und nein, ganz realisiere ich es noch immer nicht. Ich bin jetzt den dritten Tag hier, und ich denke, ich habe bereits jetzt sämtliche Gemütszustände durchgemacht. Aber ich beginne mal von vorne: Am Freitag Nachmittag gings also von Wien aus los nach Frankfurt, wo ich um 19 Uhr einen Flug der Asiana Richtung Incheon/Seoul nahm. Der Service von Asiana war wirkich super. Ich konnte zwar kaum 20 Minuten schlafen, aber ich hatte ja bereits damit gerechnet, nicht wirkich schlafen zu können. Der Flughafen ist ultramodern und sehr übersichtlich. Es gibt eine eigene Bahn, die mich direkt nach Hongdae* (da befinde ich mich jetzt) gebracht hat. Danach musste ich nur mehr zirka 15 Minuten gehen, ich fand das Hostel sofort. Eine Koreanische Freundin war so nett, und hat mich bereits vom Flughafen abgeholt. Gemeinsam sind wir also zum Hostel gestapft, und ich habe meine ersten Eindrücke gesammelt.                                                

Los geht's

Am Freitag um 15:20 verlasse ich Österreichischen Boden in Richtung Frankfurt, um dort mit der Asiana Airlines um 19:00 Richtung Flughafen Incheon (Südkorea) abzuheben. Geplant ist, dass ich am Samstag, 17.09.2011 um 12:20 Ortszeit (5:20 MEZ) in Südkorea landen werde. Ich möchte euch hier auf meinem Blog noch einmal herzlich Willkommen heißen, den ich bereits seit einigen Monaten pflege, und mich in meiner Vorbereitung zu meinem Abenteuer in Korea begleitet hat. Ich möchte hier nicht nur Freunde und Verwandte up-to-date halten, sondern auch Korea-Interessierten einen kleinen Einblick in das geben, was ich bereits erlebt habe, und in den nächsten 3 Monaten noch erleben werde. Viel Spaß!

Frohes Chuseok! 즐거운 추석!

Dieses Jahr feiert Korea zwischen dem 10 und 12.September das "Chuseok" Fest, eine Art Erntedankfest auf Koreanisch. Dabei wird vor allem den Ahnen der Familie gedacht. Auf Wikipedia findet ihr mehr Informationen dazu. Na dann, frohes Chuseok-Fest! 즐거운 추석 !

Vorbereitungsseminar

Heute hatte ich im Büro des Vereins "Grenzenlos" ein Vorbereitunsseminar mit anderen Volontären, die demnächst ihr Volontariat im Ausland antreten werden. Nachdem ich Gestern mit Freunden Koreanisch essen war , für sie war es das erste mal, und danach noch eine lange Nacht hatte, bei dem das ein oder andere mal angestoßen wurde, und ich somit nur zu Zwei Stunden Schlaf kam, fiel es mir in dem kleinen stickigen Raum nicht unbedingt einfach, geistig immer zu 100% anwesend zu sein. Um 10 Uhr ging es los, und zu meinem Überraschen musste ich feststellen, dass ich von etwa 12 Teilnehmern der einzige Männliche Volontär war. Ein Mitarbeiter des Vereins bestätigte uns, dass der Männeranteil bei Volontären etwa bei 25% liegt, heute lag der Schnitt aber deutlich darunter. Da ich in meiner Schulkarriere aber immer in Klassen ging, in denen die Damen die absolute Mehrheit stellten, war die Situation nicht wirklich neu für mich. Das Seminar war unheimlich interessant. Wir lernten nicht

8 Tage davor: Vorbereitungen

In 8 Tagen ist's soweit, und die Vorbereitungen sind voll im laufen. Heute habe ich mich darüber informiert, wo ich am besten Euro in Won umwechseln kann. Dank dem Forum "meet-korea.de" weiß ich nun, dass man das wohl am besten direkt am Flughafen auf dem ich landen werde, nämlich Incheon, machen sollte, da dort der Wechselkurs akzeptabel sein soll. So werde ich bereits mit einem kleinen Polster an Euros nach Korea fliegen, muss ich doch nicht nur meinen Aufenthalt in Seoul bezahlen, sondern auch 200 Euro für mein dreimonatiges Volontariat der IWO (International Workcamp Organization) zahlen - und das sogar in Euros. Des weiteren habe ich heute entschieden, dass ich mir kein Koreanisches Handy holen werde. Mein LG Chic-Android ist nicht CDMA-Fähig (CDMA ist das Koreanische "GSM") , somit ist mein Mobiltelefon in Korea zum telefonieren über das normale Telefonnetz nutzlos. Ich werde meine Telefonate nur mit Skype abwickeln. Durch die hohe WiFi-Dichte , vor al

Die Ruhe vor dem Sturm

Heute ist mein dritter Tag in "Freiheit" (=Zivildienst abgeschlossen) , nur so ganz realisiere ich diesen Moment noch nicht. Momentan nutze ich die Zeit vor allem dazu, Freunde wieder zu treffen. Außerdem hatte mir meine Mutter geraten einen neuen Reisepass machen zu lassen. Mein alter Reisepass läuft zwar erst in einigen Jahren aus, jedoch war ich auf dem Foto zarte 14 Jahre alt, und sah naturgemäß recht anders aus als ich das jetzt tue. So lasse ich nächste Woche einen Express-Pass (innerhalb von 2 Tagen fertig) erstellen. Momentan schwirrt mir viel durch den Kopf, aber so richtig ordnen kann ich meine Gedanken noch nicht. Wenigstens habe ich bereits die Bank gewechselt, und muss nun dank Visa-Karte keine Angst mehr haben, in Korea plötzlich ohne Geld da zu stehen...