Wer haette das Gedacht. Nach einem Monat Koreanischer Kueche, die vor allem Reis in allen Arten und Variationen auf den Tisch bringt, habe ich letztens eine Deutsche Baeckerei im Hongdae Areal gesehen. Ja , richtig gehoert, eine richtige Baeckerei. Obwohl eine Baeckerei in Seoul ja eigentlich nichts besonderes ist, da es hier einen haufen (angeblich) Franzeosischer Baeckereien gibt, die jedoch, wenn ich den Franzoesischen Volontaeren glauben darf, nicht sonderlich Franzoesisch sind. Abgesehen davon besteht das Sortiment zu 90 Prozent aus suessen Backwaren und zu 10 Prozent aus Baguettes und merkwuerdigen Ablegern dessen. Da habe ich dann doch Reiskuchen (warm, kalt, gebacken, gekocht...) bevorzugt. An diesem Tag schien jedoch mein Glueckstag zu sein. In wunderschoen goldener Aufschrift, mitten im Herzen Seouls erblickte ich es; Baeckerei und Konditorei. Ein Stern am Himmel!
Drinnen angekommen.. war es dann...nicht ganz das was ich erwartete,
denn auch hier hatten die Franzosen, oder zumindest das was die Koreaner
fuer Franzoesisch halten, ihre Finger im Spiel. So war ein eher kleiner
Teil der Backwaren dunkles Brot. Aber das war ok, denn es gab
Vollkornbrot, Pumpernickel, dunkles Mischbrot und Semmeln - JA! Semmeln!
Mein Oesterreichisches Herz lachte umso mehr, als die Semmeln auch
wirklich als Kaiser Semmeln -und nicht als Broetchen- angeschrieben waren.
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Pumpernickel - sogar auf Koreanisch angeschrieben (펌퍼니클) |
Lol - brotlos in Seoul. ich mag den Titel.
AntwortenLöschenMan kann der Mondialisation bedanken: In Seoul gibt es Brot.